Citizen Science (dt. BürgerInnen Wissenschaft) wendet sich an alle BürgerInnen und hat zum Ziel, diese in echte wissenschaftliche Forschungsaktivitäten einzubeziehen.
WissenschafterInnen und BürgerInnen arbeiten an einem gemeinsamen Ziel – an einer wissenschaftlichen Fragestellung oder an einem Anliegen das von den BürgerInnen eingebracht wird – indem beide Teile ihre Expertise zur Verfügung stellen. Die Kombination des “know-how” seitens der BürgerInnen mit dem “know-why” von WissenschafterInnen trägt dazu bei, die von der Basis ausgehenden Initiativen zu unterstützen indem z.B. Fakten für Interventionen geschaffen werden, Entscheidungsfindungen unterstützt und die Verantwortung und das Bewusstsein von Freiwilligen gefördert werden.
Die European Citizen Science Association (ECSA) hat 10 Schlüsselprinzipien für Citizen Science erstellt: 10 principles of Citizen Science
Das Dokument White Paper on Citizen Science in Europe präsentiert unterschiedliche Arten von BürgerInnenbeteiligung in der Wissenschaft, indem es die Wichtigkeit von Partnerschaften unter den verschiedenen Akteuren hervorhebt. Das Dokument präsentiert auch die aktuellen Herausforderungen der partizipativen Wissenschaft und schlägt Unterstützung auf der Mikro, Meso- und Makroebene vor. Es ist sehr zu empfehlen!
Grafik aus dem Weißbuch über Citizen Science für Europa “White Paper on Citizen Science for Europe“
Im Projekt CAPTOR sind Gemeinden, Bürgerinnen, NGOs und WissenschaftlerInnen gleichberechtigte Partnerinnen. Ihr Ziel ist es Bewusstsein für die Ozonbelastung zu schaffen und Lösungen für das Problem der Luftverschmutzung zu finden. Dafür werden in dem Projekt gemeinsam Ozonmessdaten von höchster Qualität gesammelt und das gegenseitige Lernen innerhalb der involvierten InteressensvertreterInnen und das gemeinschaftliche Erarbeiten von Lösungsansätzen angeregt.
Wollen Sie wissen wie Sie bei CAPTOR “mitachen” können?